Fetzende Reviews, Coversongs & Remixes

Augen zu & durch ist nun über 3 Monate alt – Anfang 2021 hätte jetzt eigentlich schon das Nachfolgealbum auf Bandcamp erscheinen müssen. Aber ich bin ja keine 30 mehr, weshalb das Album bestimmt noch eine Weile „aktuell“ bleiben dürfte 😉 Trotzdem ist das Interesse ein Wenig abgeebbt, außerdem bastel ich natürlich schon wieder an neuen Songs, weswegen sich Augen zu für mich doch langsam aber sicher „alt“ anfühlt.

Umso mehr freut es mich, wenn sich Leute noch mit meinem achten Album beschäftigen! So geschehen bei Blattturbo, einer wunderbaren Online-Plattform, die Subkultur und Künstler*innen abseits profitorientierter Marktlogik eine Bühne bietet. In gewissermaßen ein gutes altes DIY-Punk-Zine im Onlineformat. Ottes Review zu Augen zu & durch ist so ziemlich das tollste Feedback, das ich zu diesem Album bekommen hab – der Autor versteht sehr genau, was ich als ph4nt. ausdrücken möchte – sowohl inhaltlich als auch musikalisch 🥰 Nachzulesen hier:
https://blattturbo.com/punk/widerstand-unter-strom-ph4nt-zuendet-mit-augen-zu-durch-ein-queeres-stoersignal-im-punk-industrial-punk-punkrock/

Außerdem hat mich dieser Tage noch jemandes Beschäftigung mit meiner Musik Freude bereitet – diesmal sogar mit einem weit älteren Song! Der fabelhafte Granate Möller (wie euch sicher nicht entgangen ist Gast beim Release- & Solikonzert zu Augen zu & durch) hat sich meinen wütenden 2022er Track Fetzen vom Rückzug-Album geschnappt und in einen gitarrenlastigen Elektropunk-Brecher mit Killer-Breakdown verwandelt 😻

Außerdem fällt mir grade auf, dass ich eine andere Songbearbeitung noch gar nicht gepostet hab, den ich auch wahnsinnig toll finde! Theatral Soup und ich kennen uns schon lange, hatten aber bislang selten zu den Veranstaltungen des jeweils Anderen gefunden. Mitte März war Theatral Soup allerdings auf meinem Gig beim Bunkersyndikat, und nicht mal 24 Stunden später hat er diesen pumpenden Industrial Techno-Remix von Monster auf Soundcloud geladen:

Sowas freut mich immer so krass! Zum Einen liebe ich es zu hören, wie andere Künstler*innen meine Musik dekonstruieren und völlig neu interpretieren – zum Anderen flashed es mich immernoch, wenn sich andere Leute irgendwie deeper mit ph4nt. auseinandersetzen. In erster Linie mach ich das Ganze immer noch für mich, meinen Dopamin-Haushalt und um meine Emotionen zu kanalisieren. Wenn Andere das so feiern, dass sie eine wundervolle Review schreiben, einen Radiobeitrag machen oder eben einen Track remixen bin ich immer noch berührt tbh. Danke euch allen 💖 PS: Ich hatte nach 2047 mal vor, eine Remix-EP eben mit Remixes oder Coverversionen einiger Songs von mir rauszubringen. Wie so viele Projekte geht das schleppender voran als gedacht, ein paar Tracks kämen aber langsam zusammen…also mal sehen, was das Jahr oder 2026 noch so bringen…außer wahrscheinlich ph4nt.-Album #9

PPS: Kennt ihr schon Dannylands Cover von Pflasterstein?

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