ph4nt.

Über mich:

ph4nt. ist mein musikalisches Soloprojekt. Unter diesem Namen veröffentliche ich seit 2020 genau die Musik die ich machen und hören will. Was sich natürlich – auch abhängig von meinen jeweiligen Möglich- & Fähigkeiten – mit der Zeit verändert. Ich selbst bezeichne meine Musik als queeren Synthpunk, ökoterroristischem Electro-Industrial oder schlicht Punk mit Synthesizern – wütend, laut und scheinbar trotzdem tanzbar. Inhaltlich geht es viel um Queerness, Repression, das Leben im Kapitalismus, die Klimakatastrophe (insbesondere auf den zwei Konzeptalben zu dem Thema) und welche Freiräume sich mensch trotz Alledem erkämpfen kann. Meine Musik ist creative commons, weil ich finde dass Kunst barrierefrei zugänglich sein sollte und das alles sowieso nicht kommerziell verwertbar wäre. Inzwischen gibt es sieben Alben von mir, und das ist das Neueste:

Background:

So richtig angefangen hat mein Soloprojekt „ph4nt.“ im Sommer 2020. Nine Inch Nails haben mich schon ewig begeistert, bei den Black Dresses hab ich 2018 gesehen dass mensch auch ohne Studio & musiktheoretischen Background wunderbare DIY Synthmusik machen kann, also hab ich mir eine sehr günstige Loopstation besorgt. Die daraus resultierenden Beats hab ich ich im Raum mit dem Handy aufgenommen & auf Soundcloud gehauen. Immer betrunken, manchmal mit Fantasieenglischem Depri-„Gesang“, nicht selten das alles zum Ärger meiner jeweiligen Nachbar*innen. Daraus ist dann auch das_synthikat entstanden: Nami hatte cyberpunkige Texte rumliegen und ich cyberpunkige Beats. Nami hat mich dann auch ermutigt, selber Songs zu schreiben und zumindest ein paar beim synthikat beizusteuern. Anfang 2020 kam dann nicht nur unser zweites Album und die Pandemie, sondern ich hab auch (nach 10 Jahren Sucht) ’nen Alkoholentzug gemacht. Dank Kurzarbeit und Nüchternheit hatte ich Zeit, mich mehr mit Musikproduktion und auch mal wieder Noten & Tonleitern auseinander zu setzen & hab mir mein Novation MiniNova gegönnt. Dieses Synthesizer-Keyboard hat mir zusammen mit dem vielseitigeren Korg Kaossilator Pro+ neue Möglichkeiten eröffnet. Da Nami und ich musikalisch durchaus sehr unterschiedlich sozialisiert wurden und Nami recht genaue Vorstellung von „guten“ Lyrics hat und ich weirdere Beats & düstereres Sounddesign lieber mag, hab ich mit der Zeit natürlich auch Songs gemacht, die nicht ganz in’s synthikat-Konzept gepasst haben. Die Geburtsstunde hierfür war der textlich wenig metaphorische Song „Roboter“ von meinem Debut. Ab hier hab ich einfach immer weitergemacht – es gibt immer unentdeckte Rhythmen, Klangwelten und Themen. Allerdings hatte ich nie dran gedacht, ob oder wie ich das Ganze live umsetzen kann oder ob ich das überhaupt vor hab. Das änderte sich rasch im Sommer 2021, nach dem Release meines dritten Albums Buntes Rauschen, als ich vom P31 angefragt wurde bei der VAPCA ein Hofkonzert zu geben. Hat ganz gut geklappt 🙂 Seit da hab ich mehr als 20 Gigs spielen dürfen & nochmal 4 Alben released. Stand Ende 2023. Und nun eben auch diese Homepage. Schön, dass Du deinen Weg hierher gefunden hast 😀

Freund*innen:

Obwohl ich bei dem Projekt alles alleine mache, wäre es ohne viele Unterstützer*innen nicht das selbe – und ich glaube, hier ist ein guter Ort, um mich bei einigen davon zu bedanken :*

  • Nami, das mit mir das_synthikat gestartet & mich zum Musikmachen und Auftreten ermutigt hat. Und zum Nüchtern-Werden und vielen anderen Dingen <3
  • Basti von Nasse Records, der nahezu alle meine Veröffentlichungen auf wunderschönen DIY Tapes rausbringt und sich auch promomäßig ganz schön um seine Artists kümmert 😀 Ohne ihn hätte ich jedenfalls nie was auf einem physischen Medium rausgebracht =^.^=
  • Radio-Z und insbesondere Lisa & Andi von den Lokalen Leidenschaften, die mich immer wieder in ihre Sendung einladen und Songs von mir spielen und uns vor Kurzem den Stroboskop-Preis verliehen haben :3
  • Freiräumen wie dem P31, dem KV oder dem Heizhaus, in denen mensch niedrigschwellig selbst Konzerte organisieren kann oder in die ich auch einfach oft eingeladen werde 🏴
  • Tommy vom Curt Magazin und diverse User*innen auf rateyourmusic, die zu jeden Album tolle Reviews schreiben und mir sowohl wertvolles Feedback geben, als auch andere auf mein Tun aufmerksam machen
  • (Hoffentlich) alle anderen Wegbegleiter*innen finden sich bei meinen anderen Projekten oder dem Mixing/Mastering